Wie ich zur Astrologie gekommen bin

von | 29.01.2024 | Persönliches

Gar nicht selten hebt sich ganz erstaunt die ein oder andere Augenbrauen, wenn ich davon erzähle, dass ich jetzt auch Astrocoaching (astrologisch basiertes Coaching) im Werkzeugköfferchen habe. „Wie kommst DU denn zur Astrologie?“, als hätte man das ja bei vielen erwartet aber doch nicht bei mir. 😱

Ich nehme das als Kompliment denn das, was der Astrologie häufig untergeschoben wird, hat mit mir und meiner Arbeitsweise wirklich so gar nichts zu tun. Allerdings hat es auch nichts mit Astrologie zu tun und so ist es am Ende überhaupt nicht mehr verwunderlich, dass ich neuerdings ganz offiziell unsere Planetenfreude als effizientes und zielorientiertes Diagnostikwerkzeug im Coaching nutze. 

Der Reihe nach, wie kam ich denn nun zur Astrologie.

Gerne würde ich dir von einem megaspannenden Ereignis erzählen. Davon, wie das Schicksal mir damals keinen anderen Ausweg gelassen hat, als in die Sterne zu schauen. Leider muss ich hier passen.

Viel mehr ist es so, dass ich mich kaum an eine Zeit ohne Astrologie erinnern kann. Meine erste bewusste Erinnerung in Sachen Astrologie war eine konfliktgeladene Begegnung mit meiner Stiefoma. Ich bin auch nicht sicher, ob ich sie vorher oder erst danach nicht leiden konnte. Vermutlich waren wir uns aber vorher auch schon nicht ganz grün. Auf jeden Fall hab ich sie an diesem Tag gelehrt, was ein stolzer Wassermann ist. Ha!

Das Tierkreiszeichen Wassermann beginnt am 21. Januar. Ich bin am 22. Januar geboren und damit ein Wassermann. 

Zurück zu meiner Stiefoma. Die wollte mir doch prompt einen Steinbock unterjubeln. Ich wäre ja gar kein Wassermann weil dieses und jenes. Ich viel zu jung, um wirklich eine Ahnung zu haben, aber schon als halber oder auch schon ganzer Meter rebellisch genug, um einen Widerstand anzuzetteln. 😇

Verhalten und Menschen verstehen wollen – Mond in der Jungfrau

Der Zoff mit der Stiefoma war letztlich wohl nicht der erste Schritt in Sachen Astrologie, sicher aber der schon als Teenie unstillbare Drang, Menschen und ihr Verhalten verstehen zu wollen. Warum tun sie, was sie tun? Was steckt dahinter? Lässt sich das durchschauen, verstehen, erklären?

Astrologisch wurde mir das offenbar in die Wiege gelegt. Mein Mond (Bedürfnis) in der Jungfrau analysiert (Jungfrau) gerne. Diverse andere Faktoren begünstigen, dass ich das mit einer gewissen Beharrlichkeit und Tiefe mache. Mit Freude übrigens auch. 😉

Als sehr junger Mensch bleiben da nur zwei Möglichkeiten:

  1. Persönlichkeitstest in Zeitschriften
  2. Sternzeichen

Meine Mama war Brigitte Leserin und kaum war in der kleinen Brigitte die Maus gefunden, war ich auch schon mit den diversen Tests, wie man denn so tickt, verschwunden. Das war ein Anfang aber wenig befriedigend. 

Also Sternzeichen studieren! Völlig unspektakulär. Hab ich ja gesagt. 🤷‍♀️

Der große Hunger nach mehr und Fritz Riemanns  „Grundformen der Angst“

Es dauerte ja auch gar nicht so viel länger bis Riemanns „Grundformen der Angst“ in mein Leben traten und damit hatte ich dann auch erstmal zu tun. Jeden der vier Typen in diesem Buch habe ich bis in die Haarspitzen analysiert und studiert. Ich habe sie in mir gesucht und in meinem Umfeld. Alles, was nicht bei drei auf dem Baum war, wurde in Riemann positioniert und das ist bis heute so geblieben. 

Zwischen dem Streit mit meiner Stiefoma und meinem ernsthaften Einstieg in die Astrologie lagen, neben meinem „Riemann-Studium“, jede Menge Ausbildungen, unzählige Persönlichkeitsmodelle und doch blieb immer etwas offen. Etwas fehlte in mir und auch in meinem Werkzeugkoffer. Mein persönlich fehlendes Teil habe ich letztlich in der astrologischen Beratung mit Claus Riemann gefunden und ich denke mal, da war auch klar, dass ich Fritz Riemann auch auf diesem Wege folgen werde.

Fritz Riemann wie auch sein Sohn Claus Riemann waren/sind beide Psychologen und Astrologen. 

Umwege erhöhen die Ortskenntnis

Gar nicht mal selten könnte ich mir in den Allerwertesten beißen, dass ich so lange mit der Ausbildung zur Astrologin gewartet habe. Was wäre alles einfacher gewesen… 

Hätte, hätte Fahrradkette. Letztlich ist es, wie es ist, und vermutlich war die erhöhte Ortskenntnis wesentlich. 

Nur mal angenommen ich hätte andersherum entschieden, erst eine Astrologieausbildung gemacht, dann hätte es mich auch nach mehr verlangt und ich hätte dann meine diversen Coachingausbildungen in Angriff genommen. Denn nachdem ich mich die letzten Monate wirklich damit gequält habe, ob ich denn nun Astrologin oder Coach sein will, weiß ich inzwischen Astrologin wäre mir zu wenig.

Der Blick ins Horoskop ist eine effiziente und effektive Methode, um des Pudels Kern nicht Stunde um Stunde hinterherrennen zu müssen. Das schätze ich sehr. Da ich aber wohl nicht dafür gedacht bin, nur zu sagen, wo der Hase im Pfeffer liegt, sondern lieber auch an der Lösung arbeite, gehören Coaching und Astrologie für mich zusammen. Am Ende ist es also gehopst wie gesprungen und ich erfreue mich einfach daran, dass ich meine liebsten Werkzeuge nun sinnvoll vereinen kann.

  • Coaching als Rahmen für alles
  • Astrologie zur Diagnostik
  • Hypnose und Aufstellungsarbeit für alles, was raus aus dem System muss, bei dem Nachdenken einfach nichts bringt.

Im nächsten Beitrag dann mehr dazu, wie ich mit der Astrologie arbeite und was mir wichtig ist. So viel sei hier schon verraten. Bei mir gibt es kein Chichi, kein Hokuspokus und Räucherstäbchen laufen auch nicht voraus. Lösungs- und Zielorientierung sind mir wichtig und wesentlich. Meine starke Steinbockbetonung* – pssst, nicht meiner Stiefoma sagen – kann ich am Ende doch nicht leugnen 😉.

2 Kommentare

  1. Was für ein schöner Artikel, liebe Britta!
    Ich bin über Claudia Kauscheder bei dir gelandet und werde mich gleich zu den Astro-Häppchen anmelden! Astrologie ist ein wichtiger Teil im Jin Shin Jyutsu (mein Lieblingsthema), bisher allerdings sträflich vernachlässigt.
    Das hört jetzt auf!
    Liebe Grüße von Gundula

    Antworten
    • Hallo liebe Gundula,
      vielen Dank für deinen schönen Kommentar und ich sage schon jetzt, herzlich willkommen bei den Astro-Häppchen.“ 😊
      Nach „Jin Shin Jyutsu“ musste ich erstmal googeln. Ich hab erst an Jiu Jitsu gedacht aber das scheint mir ganz gut ohne Astrologie auszukommen. Jetzt bin ich schlauer und spontan habe ich den Eindruck, Yuki könnte dein Thema auch gefallen. Du lernst sie ja vielleicht bei den Astro-Häppchen kennen.
      Bis dahin, liebe Grüße
      Britta

      Antworten

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Britta Ludwig

Ich bin Britta Ludwig
In meinem Blog schreibe ich über ICHgerechtes Leben und Arbeiten. Über Persönlichkeitsentwicklung, Astrologie, Hypnose und natürlich über mein Lieblingstool, das Riemann-Thomann-Modell.




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